Am 29. Juli 2022 starteten in Coswig eine Sportfreundin und drei Sportfreunde unseres Vereins auf der Elbe ins „andere Coswig“.
Leider konnte uns der Organisator und Fahrtenleiter der Tour, Wolfgang Thon, nicht begleiten. Aber es war wieder alles bestens vorbereitet und organisiert, so dass wir zwar führungs- aber nicht planlos unterwegs waren. An dieser Stelle ein herzlicher Dank an Wolfgang Thon für die wunderbare Vorbereitung der Fahrt und auch die telefonische Unterstützung unterwegs.
Nachdem die Boote gepackt waren, starteten wir pünktlich 13.00 Uhr am Bootshaus. Bei
Sonnenschein und leichtem Rückenwind erreichten wir bald Meißen und legten eine kurze
Nachmittagspause in Seußlitz ein. Nach insgesamt 37 km erreichten wir Riesa, wo wird beim Kanusportverein Lok Riesa e. V. unsere Übernachtungsplätze im Bootshaus beziehen konnten. Für Samstag hatten wir eine spätere Abfahrt geplant, um den Regen, der über Nacht angesagt war, abziehen zu lassen. Leider wartete der Regen auf uns und setzte erst pünktlich zum Etappenstart ein. Zum Glück verzog sich der Niesel bald und wir hatten optimales Paddelwetter auf der Tour mit insgesamt 45 km bis nach Torgau. Die Nacht in Torgau verbrachten wir relativ ruhig im Bootshaus des Torgauer Kanu Club e. V.; die anderen Paddler und Radler im Zelt hatten mit den beiden größeren, recht zünftigen osteuropäischen Familienfeiern da weniger Glück. Am Sonntag hatten wir auf der breiter werdenden Elbe und der flachen Landschaft zeitweise mit ziemlichem Gegenwind zu kämpfen. Gleichwohl meisterten wir auch die nächsten 45 km und schlugen schließlich am Nachmittag unsere Zelte beim Kanuverein Harmonie Elster/Elbe e. V. in Zahna-Elster, kurz vor Wittenberg auf.
Wie auch auf der Coswig-Coswig-Tour im vergangenen Jahr gab es am Abend wieder Fußball – dieses Jahr fieberten wir mit den Damen der Deutschen Mannschaft bei der Frauenfussball-EM. Auf den letzten 36 km erlebten wir einen Wettermix aus Sonne, Gegenwind, Niesel und Regen. Vorbei an Wittenberg erreichten wir am Nachmittag Cowsig/Anhalt. Hier wurden wir von Moni und Peter Thon mit Kaffee und selbst gebackenem Kuchen empfangen. Beiden vielen Dank für die
tolle Verpflegungen und die Rückholung in „unser Coswig“, wo wir am Abend mit 163
Paddelkilometern in den Armen etwas geschafft aber zufrieden wieder eintrafen.
Steffen Lutzke