Das Wanderpaddeljahr 2015 war nur Mittelmaß

Unser Paddelprogramm sah für das vergangene Jahr 24 Unternehmungen vor. Nur 50 % davon konnten umgesetzt werden. Die Hälfte viel wegen Wassermangel in den kleineren Flüssen, wegen gesundheitlichen Problemen der Ü 70-Gruppe oder auch wegen mangelndem Interesse aus.

Trotzdem legten die 13 Wanderpaddler laut Fahrtenbüchern insgesamt 4921 Kilometer zurück – etwas weniger als im vergangenen Jahr. Beim Wanderfahrerwettbewerb der 23 teilnehmenden Vereine Sachsens liegen wir damit im Mittelfeld. Das Wichtigste soll aber die Freude und der Erlebniswert bei der Paddelei sein. Das zeigt auch die gute Teilnahme von 22 Kanuten beim An- und Abpaddeln des Vereins auf der Elbe. Natürlich bildet auch das abschließende Kaffeetrinken mit gespendeten, selbstgebackenen Kuchen einen zusätzlichen Anreiz.

Den größten Aufwand verlangte die Durchführung der 5. Böhmisch-Sächsischen Elbefahrt mit 17 Teilnehmer, davon die meisten aus anderen Vereinen von 6 Bundesländern. Das neue Konzept als Gepäckfahrt über 3 Tage mit Besichtigung von Sehenswürdigkeiten fand allgemeine Zustimmung. Die vom starken Gegenwind geprägte Fahrt wurde von allen in ihrem Einerkajak gemeistert, zumal alles erfahrene alte Hasen waren.

Ende Juli ging es wieder ins 164 km entfernte Anhaltiner Coswig. Auf dieser 4-Etappen-Fahrt nutzten wir zum Übernachten die Gastfreundschaft der Vereine in Riesa, Torgau und Elster, so dass wir keine Zelte mitnehmen mussten. Bei guten sommerlichen Bedingungen war es eine schöne entspannte Fahrt für die 5 Teilnehmer. Wenig später erkundeten wir noch die sich ständig verändernde Mulde von Eilenburg bis Bad Düben. Der niedrige Wasserstand machte die Fahrt anstrengender als andere Jahre. Anfang September besuchten wir noch über 3 Tage bei schönstem Wetter den Spreewald, welcher mit seinen kaum zu zählenden Wasseradern immer etwas Neues bietet und nie langweilig wird.

Der September wurde zum richtigen Powermonat, weil uns noch Kilometer für den Wanderfahrerwettbewerb fehlten. An vier verschiedenen Tagen wurden auf unterschiedlichen Abschnitten der Elbe im Durchschnitt je 50 km zurück gelegt. Den Ausklang des Paddeljahres bildete eine gut organisierte Gemeinschaftsfahrt auf der Lahn, einem der schönsten Paddelflüsse Deutschlands. Von Marburg über Wetzlar, Weilburg, Limburg und Bad Ems paddelten wir bis zur Mündung in den Rhein. Als Höhepunkt legten wir auf diesem, vorbei am Deutschen Eck, noch 10 Kilometer bei besten Bedingungen zurück.

Die allerletzte Fahrt führte uns in die Leipziger Gewässer. Auch dieses Mal herrschten wieder außergewöhnlich warme Wetterverhältnisse. Erstaunt waren wir wieder über die vielfältigen Paddelmöglichkeiten in Leipzig. Selbst in der Innenstadt wird ständig an der Erweiterung der Wasserläufe gearbeitet – Kleinvenedig in Sachsen ist wohl zutreffend. Außer den beschriebenen Fahrten wurden von verschiedenen Mitgliedern noch individuelle Touren auf Havel, Saale, den Neuruppiner Gewässern und in Schweden gestaltet.

Wir hoffen nun auf ein kanutenfreundliches 2016, denn die Lust auf neue Gewässer und Erlebnisse ist ungebrochen. Neue Ideen dazu gibt es bereits, dabei werden die altbewährten Fahrten weiter ihren Platz behalten .

Wolfgang Thon

Einladung zum Silvester-Fußball

Wie in den vergangenen Jahren werden wir auch diesmal zum Jahresende unser traditionelles Fußballspiel durchführen.

Dazu sind alle Mitglieder ab 13 Jahren herzlich eingeladen.

Wann:   31.12.2015    9:45 bis 12:00Uhr
Wo:   Sporthalle Gymnasium Coswig

Bitte denkt an Hallenturnschuhe und ein 50-Cent-Stück für die Dusche.

Sportliche Grüße
Der Vorstand

Die 5. Böhmisch-Sächsische Elbefahrt begann erstmals in Usti nad Labem

Diesmal war die Fahrt voll ausgebucht, denn 15 Boote auf dem Radebeuler Bootsanhänger und 3 Boote auf unserem Bus sind das Maximum. Da es eine Fahrt mit Zeltausrüstung ist, musste auch im Bus ausreichend Platz gelassen werden. Die ersten Meldungen trudelten schon Mitte Februar ein, bis dann 14 Tage vor Meldeschluss die Teilnehmerliste mit Kanuten aus Berlin, Donauwörth Dessau, Leipzig, Niedersachsen, Osterwieck, Radebeul, Schönburg und Coswig komplett war. 3 Krankmeldungen in letzter Minute entschärften die Situation, so dass 17 Sportler/innen alle in Einerkajaks auf die Reise gingen. 12 Teilnehmer fuhren pünktlich und preiswert mit der Eisenbahn. Der Rest kam zeitgleich mit dem Bus in Usti an. Die 1.Etappe führte bei Sonnenschein über knapp 30 km durch die Ausläufer des Böhmischen Mittelgebirges von Usti nach Decin. Dort stand ein 2014 neu eröffneter Zeltplatz mit gutem Service und vernünftigen Preisen zur Verfügung. Eine Schlossbesichtigung rundete diesen schönen Paddeltag ab. Der nächste Tag führte durch die landschaftlich schönste Etappe von Decin nach Pirna über 50 km. Mittagessen gab es in guter Qualität in Hrensko. Das Pirnaer Ruderbootshaus bot uns für die Nacht eine vernünftige aber auch recht preisintensive Unterkunft. Die Schlussetappe nach Coswig über 40 km zog sich durch einen steifen Gegenwind ganz schön in die Länge. Zum Abschlusskaffee im Coswiger Bootshaus waren dann alle wieder beisammen und um einige Erlebnisse und Erfahrungen reicher. Die Stadtführungen in Decin und Pirna sorgten bei allen Teilnehmern für eine Erweiterung des Wissens. Die abschließende Bewertung der Fahrt stellte die gute Kameradschaft und gegenseitige Hilfsbereitschaft in den Vordergrund, machte aber auch auf die Gefahren durch die zunehmende Motorbootraserei aufmerksam. Insgesamt war es eine anspruchsvolle, durch den harten Gegenwind allerdings recht anstrengende wenn auch regenfreie Gepäckfahrt. Bleibt zum Schluss nur noch ein Dankeschön an die Fahrtenleiter, den Stadtführer und den Busfahrer für ihren selbstlosen Einsatz.

W. Thon

Das war der Wettkampf Kralupy 2014

Auf dem Wildwasserkanal unseres Partnervereins TJ Kautschuk Kralupy organisierten wir den Slalom als Vorbereitung zur Deutschen Meisterschaft am kommenden Wochenende in Augsburg. Nachdem 2012 nur 60 Starter gemeldet hatten, 2013 der Wettkampf wegen des Juni-Hochwassers ausfallen musste gingen auch in diesem Jahr die Meldungen nur schleppend ein. Doch in der Woche vor dem Wettkampf änderte sich die Situation – plötzlich hatten wir 150 Starter. Die Folge ware eine kontinuierliche Änderung der Startliste.

6.00 Uhr machte sich das Org.-Team und der Bus mit 5 Startern auf den Weg nach Kralupy. Dank Autobahn ist man in 2 Stunden dort. Eine anspruchsvolle Strecke hatten die Tschechen aufgebaut und die Zeitmessanlage installiert. Wir müssen die Wettkampfdurchführung absichern. Dazu waren im Einsatz:

  • Andreas Thon, Michael Schmidt, Karla Pickhardt und Linda Lazar im Rechenbüro,
  • Robert Blume, Anja Kubitza und Alex Brauer an Start und Ziel,
  • Tom Philipp und Alex Lux als Rettungsdienst
  • Marcel Naggatz als Mannschaftsbetreuer

Wie üblich gab es vor Ort noch jede Menge Änderungen in der Startliste. Andreas hat es aber wieder geschafft, dass zur Mannschaftsleiterbesprechung eine korrigierte Startliste vorlag. Pünktlich 10.30 Uhr begann der Wettkampf. Bei schönstem Wetter lieferten sich die Sportler aus 16 Vereinen in 23 Einzel- und 7 Mannschaftsrennen packende Rennen. Neben den ostdeutschen Spitzenfahrern waren auch 3 starke Teams aus Tschechien und Slowenien am Start. Nur 7 Kenterungen belegen, dass die meisten mit der anspruchsvollen
Strecke gut zurechtkamen. In den hart umkämpften Rennen konnte unsere Mannschaft Brauer-Gulitz-Krakow im Rennen Jugend/Junioren 3xC1 einen Podestplatz erringen.
Der Wettkampf lief bis zur Siegerehrung genau nach Zeitplan ab. Es gab keinen einzigen Einwand gegen die Ergebnisse und auch keinen Wiederholungslauf –  ein Beleg für die ausgezeichnete Arbeit des Coswiger Org.-Teams. Dafür vielen Dank!

Steffen Pickhardt

 

WK Veltrusy 2014 – Startliste

Liebe Sportfreunde,
Wir danken für Eure Meldung und haben alle gemeldeten Sportler in die Startliste aufgenommen. Sie kann unter dem unten aufgeführten Link abgerufen werden.

WK_Veltrusy_2014_Meldebestaetigung_020714 (PDF, 185KB)

WK_Veltrusy_2014_Startliste_120714 (PDF, 164KB)

Hier noch einige Tips zur Anreise und Unterkunft:
Wettkampfort: Veltrusy n. Vlt. (bei Kralupy, ca. 30km nördlich von Prag)

Autobahn:

  • Abfahrt Veltrusy / Kralupy (EXIT 18)
  • Richtung Veltrusy (ehem. E55 – Landstraße)
  • im Kreisverkehr nach der Moldaubrücke rechts in Richtung „CAMP OBORA“

Denkt an die Autobahnvignette, wenn Ihr über die Autobahn anreist! In Veltrusy ist Camp Obora bzw. die Wettkampfstrecke ausgeschildert.

Zeitplan / Schedule:

  • 09:30 Mannschaftsleiterbesprechung / Team leader meeting
  • 10:30 1. Lauf Einzelrennen / 1st lap single run
  • Lunch break
  • 12:30 2. Lauf Einzelrennen / 2nd lap single run
  • 14:30 2 Mannschaftsläufe / Team run (2 laps)
  • 16:00 Siegerehrung / awarding

Es gibt dieses Jahr wieder einen kleinen Imbiss an der Strecke. Im Ort Veltrusy gibt es einen kleinen Einkaufsmarkt.

Der Start erfolgt auf eigene Gefahr, Sicherheitsbestimmungen sind laut WKB einzuhalten.

Wir wünschen eine gute Anreise!

 

 

Landeskader dominierten beim bundesoffenen Wettkampf in Coswig

Niedriger Wasserstand der Elbe, kühles Wetter, aber kein Wind – das waren die  äußeren Bedingungen für den diesjährigen Coswiger Kanu-Slalom am 3. Mai. Sieben Sportvereine hatten zu diesem Nachwuchswettkampf aus den Ländern Sachsen und Brandenburg gemeldet. Mit 70 Starts bot es sich an, zwei Wettkämpfe mit unterschiedlicher Streckenführung durchzuführen. Mannschaftswettbewerbe wurden dafür abgesetzt.

Beste Sportlerin des Tages war Landeskader Linda Lazar, die im Kajak und Einercanadier bei beiden Wettkämpfen mit tollen Zeiten gewann. Michael Kindler, ebenfalls Landeskader, wurde 2 x Erster im Kajak und 2 x Zweiter im Einercanadier. Jakob Krakow gewann mit Tagesbestzeiten im Jugendbereich der Canadierstarter. Im Kajakbereich der Jugend belegte Matthias König  2. und 3. Plätze. Mit Saskia Werner (2x 2.Platz) sowie Paulina Wohs (2x 3.Platz) im Kajak war Coswig ebenfalls erfolgreich.Auch die Nachwuchsküken mit Theo Gulitz (1x 3.Platz) und Felix Sachers (1x 6.Platz) zeigten sich bei ihren ersten Wettkampf mit viel Ehrgeiz. (PThon)

 

Fortsetzung des erfolgreichen Saisonauftakts in Erfurt und Weimar

Nachdem das Wettkampfjahr für den Coswiger Kanuverein bei den heimischen Wettkämpfen in Meißen und Dresden positiv gestartet ist, ging es am vergangenen Wochenende für die jungen Paddler in Erfurt und Weimar an den Start. Diese beiden Wettkämpfe können als erstes großes Kräftemessen vor der anstehenden Gruppenmeisterschaft angesehen werden. Vereine aus ganz Deutschland waren mit am Start.

Den Anfang machte am Samstag der Wettkampf in Erfurt. Der Coswiger Kanuverein war mit insgesamt 7 Sportlern angereist und stellte sich der nationalen Konkurrenz. Jakob Krakow konnte sich mit dem 2. Platz im Rennen der Jugend C1 behaupten und seinen Leistungsstand unter Beweis stellen. Marcel Naggatz bewies sein Können in seinem Rennen der Herren C1 und durfte sich ebenfalls mit der Silber-Medaille schmücken. Die Zweiercanadierbesatzung Brauer/Gulitz konnte ihre ansteigende Form unter Beweis stellen und bekamen am Ende eine Bronzemedaille überreicht. Linda Lázár wurde im Rennen der Schülerinnen A C1 ebenfalls gute Dritte. In den anschließenden Mannschaftsrennen konnte die C1-Mannschaft der Jugend in der Besatzung Gulitz/Brauer/Krakow sich einen weiteren zweiten Platz erkämpfen.

Am Sonntag zog der gesamte Wettkampftross dann nach Weimar um. Linda Lázár konnte hier im C1 Rennen der Schülerinnen einen souveränen 3. Platz erpaddeln und bestätigte somit ihre Leistung vom Vortag. Auch Christoph Brauer und Ruben Gulitz konnten mit einem erneuten 3. Platz die Leistung aus Erfurt wiederholen. Auf der konditionell und technisch anspruchsvollen Strecke wurden jedoch auch Defizite aufgedeckt an denen in den nächsten Wochen aktiv gearbeitet werden muss. Somit reichte es für die anderen Fahrer in ihren Einzelrennen nicht mehr für einen Podiumsplatz. Die Beste Platzierung des Tages erkämpfte sich jedoch Michael Kindler mit zwei Zwickauer Sportfreunden im Mannschaftsrennen der Schüler A K1. Mit einer fehlerfreien Leistung fuhren sie der gesamten Konkurrenz davon und belegten souverän den 1. Platz.  (Text: Gulitz/Krakow/Lázár/Brauer)

Abpaddeln 2012 mit 12 Booten

Die Sonne wird flacher und die Temperaturen sinken tiefer. Das ist die Zeit, in der die Wassersportsaison zu Ende geht. Für den 07. Oktober hatte der Vorstand des Coswiger Kanu-Vereins deshalb zum Abpaddeln aufgerufen. Nachwuchssportler, deren Eltern und einige Wanderpaddler, insgesamt 21 Teilnehmer, folgten dem Aufruf. 3 Mitglieder organisierten den Personen- und Bootstransport nach Radebeul und bereiteten das abschließende Kaffeetrinken vor. Die anderen 18 Teilnehmer verteilten sich in die 12 Boote und begaben sich auf die stürmische Elbe. Alle paddelten ohne Zwischenfälle bei hohem Wellengang die 8 Kilometer bis zum heimatlichen Bootshaus in Coswig. Vor allem die Nachwuchssportler zeigten eine gute Ausdauer, waren sie doch vorher noch nie so weit gepaddelt. Im Bootshaus erwartete dann alle eine warme Dusche. Den Abschluss bildete ein fürstliches Kaffeetrinken mit von guten Geistern selbst gebackenen Kuchen. Für die gute Disziplin, die Organisation, das Kuchenbüffet und die Bereitstellung des Busses durch die Firma Lauber sagen alle Teilnehmer herzlichen Dank.

Familienwandertag am Tag der deutschen Einheit 2012

Der schon zur Tradition gewordene Ausflug führte uns diesmal per Pedes zum Schloss Scharfenberg. 17 Erwachsene und 6 Kinder setzten mit der Fähre über und wanderten durch den Eichhörnchengrund vorbei an der Schulzenmühle zum Schloss Scharfenberg. Das Wetter war prächtig und vor dem Schloss erwartete uns schon Tom Philipp mit dem angeheizten Grill. Bei Bratwurst und Getränken machten wir Mittagsrast. Dann ging es ins Schloss zu einer Führung. Der Bewohner des Schlosses Frank Lippert erzählte uns viele interessante Dinge über das Leben in den alten Gemäuern und führte uns durch die weiträumige Anlage.
Das Schloss zeigt sich jetzt doch in einem baulich recht guten Zustand. Ein Teil wird als exklusives Hotel genutzt. Ein Blick in die Zimmer zeigte die gelungene Kombination zwischen Historie und Moderne. Insgesamt eine gelungene Veranstaltung, die durch zwanglosen Gedankenaustausch und Erkenntnisgewinn über unsere nähere Heimat geprägt war. Auch die sportliche Herausforderung des ca. 12 km langen Marsches wurde von den Kindern bis zu den Senioren souverän gemeistert.